Intern
Kolleg Mittelalter und Frühe Neuzeit

Ferdinand Leuxner

Warum haben Sie sich für den Studiengang Mittelalter und frühe Neuzeit entschieden?

Die Empfehlung hat mir eine Kommilitonin gegeben, mit der zusammen ich auch meinen Abschluss machen konnte. Ich war sofort begeistert, weil ich die Idee reizvoll fand, die Vormoderne aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln betrachten zu können.

Was hat Ihnen an Ihrem Studium besonders gut gefallen?

Besonders fasziniert war ich von den unterschiedlichen Forschungsansätzen, die in der Lehre vertreten waren. Ich konnte in einem einzigen Semester Seminare in Ethnologie, Literaturwissenschaft und Geschichte besuchen und meinen Horizont dadurch erweitern.

Was war für Sie das Überraschendste an Ihrem Studium?

Als echte Überraschung empfand ich die Freiheit, die uns Studierenden hier gelassen wurde. Da wir als "Springer" zwischen den Lehrstühlen und Fakultäten hin- und herwechseln konnten, hatten wir die Möglichkeit unsere Stundenpläne sehr individuell zu gestalten.

Was wollten Sie ursprünglich werden und was arbeiten Sie heute tatsächlich?

Nach meinem Bachelorabschluss in Museologie sah alles nach einer Karriere in einem Museum aus. Ich absolvierte sogar ein wissenschaftliches Volontariat in einem solchen Haus. Heute darf ich selbst Studierende durch das Semester begleiten und arbeite daneben an meiner Dissertation, die ich - nach meinen Erfahrungen im Studium - natürlich interdisziplinär angelegt habe.

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei Ihnen aus?

Während des Semesters liegt der Fokus natürlich auf der Lehre. Diese umfasst Vor- und Nachbereitung der Seminare und den persönlichen Austausch mit Studierenden, beispielsweise in Sprechstunden oder auf Exkursionen. Daneben halte ich Vorträge, auf denen ich meine Forschungsergebnisse präsentiere. In der vorlesungsfreien Zeit liegt ein Fokus auf der Dissertation - inklusive Bücherwälzen, Schreiben und Verwerfen.

Wie hat Ihr Studium Sie auf Ihre aktuelle Tätigkeit vorbereitet?

Der Masterstudiengang Mittelalter und Frühe Neuzeit mit seinem vielfältigen Curriculum eignet sich, um viele kultur- oder geisteswissenschaftliche Arbeitsbereiche kennenzulernen. Egal ob man seinen Fokus auf die Vermittlungs- oder die Forschungstätigkeit legt, ist für alle etwas dabei.

Was möchten Sie zukünftigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Das Studium an einer Universität ermöglicht den Blick in viele verschiedene Welten. Nutzt die Zeit in Würzburg,und schaut euch möglichst viele von ihnen genauer an.